Sketchnotes zum Vortrag “Das Ende der Arbeit – Wenn Maschinen uns ersetzen” auf der re:publica 2013.
Das Bild in weiteren Größen unter CC-Lizenz bei flickr.
Beschreibung:
“Technology is no longer creating new jobs at a rate that replaces old ones made obsolete elsewhere in the economy.”
–The Economist
“In the years ahead, more sophisticated software technologies are going to bring civilisation ever closer to a near-workerless world.”
–Jeremy Rifkin, The End of Work, 1995
Dieser Vortrag startet bei den hier gesammelten Beobachtungen und beleuchtet zunächst die Hintergründe und die Geschichte wie Maschinen menschliche Arbeit ersetzt haben, bevor er Szenarien für die Zukunft aufzeigt, um letztendlich die Fragen zu stellen, die in der nötigen Diskussion um dieses Thema gestellt werden müssen.
1. Teil – Die Maschinen übernehmen
In immer mehr Bereichen sind Maschinen in der Lage auf einem stetig zunehmenden Level Menschen zu ersetzen. Insbesondere in der Softwareentwicklung, aber bei weitem nicht nur dort, entstehen Ansätze, um uns auch in Bereichen abzulösen, in denen wir uns bisher sicher fühlten. Börsenmakler werden durch Programme ersetzt, die in Sekundenbruchteilen tausende von Geschäften durchführen können. Die Erfahrung und die Intuition der Makler wird durch die Schnelligkeit und Analysefähigkeit von Algorithmen ersetzt. Die Arbeit von Anwälten könnte in Zukunft von Programmen abgelöst werden, die in Windeseile Gesetzestexte durchforsten und Zusammenhänge herstellen können.
Dieser Teil zur Einführung beschreibt mit einigen konkreten Beispielen den Status Quo der „Maschinenarbeit“ und verdeutlicht die Situation, auf die wir zusteuern.
2. Teil – Maschinenstürmer und Fortschrittsangst
Die Angst vor Maschinen und Technologie ist nicht neu, sondern seit Jahrtausenden Teil unserer Geschichte. Durch den technologischen Fortschritt werden Arbeitsplätze obsolet und fallen weg. Bisher hat der Fortschritt aber immer genug neue Arbeitsplätze geschaffen. Darauf beruhen unsere Planungen. Wer in seinem erlernten Beruf keine Arbeit mehr findet, der muss halt umschulen.
Was aber, wenn der technologische Fortschritt mit einer Geschwindigkeit und in eine Richtung passiert, in der mehr Arbeitsplätze überflüssig als neue geschaffen werden können?
Dieser Teil sortiert die aktuelle Situation in den geschichtlichen Kontext ein und beschreibt, was diesmal anders ist.
3. Teil – Wie wollen wir leben?
Wenn es in naher Zukunft nicht mehr genug Arbeit für uns gibt, weil sie von Maschinen erledigt wird, stehen wir vor einigen grundlegenden Fragen:
- Wie verändert sich unser Verständnis von Arbeit?
- Womit werden wir in Zukunft unsere Zeit verbringen?
- Welche Berufe wird es in Zukunft geben und wie verändern sie unsere Machtgefüge?
- Werden wir eine Symbiose mit den Maschinen eingehen und wie könnte diese aussehen?
Das Ziel dieses Teils ist, diese Fragen in den Raum zu stellen und durch einige Beispiele so mit Leben zu füllen, dass eine längerfristige Diskussion entstehen kann.
Eine ausführliche Linksammlung zu diesem Vortrag findet sich im Blogbeitrag zum Vortrag von Johannes Kleske.